Die Frage klingt auf den ersten Blick banal, aber auf den zweiten Blick? Wer gewohnt war mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren, ist vielleicht inzwischen aufs eigene Auto umgestiegen aus Angst vor der Infektionsgefahr durch das Coronavirus.
Aber es gibt auch viele Arbeitnehmende, Studierende, Rentner*innen oder Alleinerziehende, die sich ein eigenes Auto gar nicht leisten können. Wie kommen sie zur Arbeit, wenn der Nahverkehr immer mehr unter Druck gerät, weil die Fahrgastzahlen sinken?
Dabei brauchen wir den öffentlichen Nahverkehr dringender denn je, wenn wir eine Klimawende schaffen und die Pariser Klimaziele erreichen wollen. Statt weniger, brauchen wir mehr öffentlichen Nahverkehr, intelligente Lösungen für die Städte, deren Peripherie und die ländlichen Gegenden. Und wie kommen Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrer Arbeitsstelle?
Über Konzepte, Lösungsansätze und Finanzierungsvorschläge diskutieren wir am 4. März 2021 ab 18 Uhr mit:
Mira Ball,ver.di Bundesfachgruppenleiterin Busse und Bahnen
Thorsten Koska, Wuppertal Institut
Philip Kosok, Agora Verkehrswende
Katharina Viergutz, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Verkehrssystemtechnik
Die Veranstaltung findet online statt, deshalb bitten wir um Anmeldung bis zum 25. Februar bei petra.huber@verdi.de. Nur die angemeldeten Teilnehmenden erhalten den Link zur Veranstaltung. Eingeladen sind auch interessierte Nicht-Mitglieder.