DGB Köln-Bonn / Canva.com
Die Preise galoppieren davon: Lebensmittel, Energie oder Treibstoff werden immer teuer. Menschen mit geringen Einkünften, die schon vor der massiven Preissteigerung nicht wussten, wie sie über den Monat kommen, sind besonders betroffen. Sorge und Angst nehmen aber auch bei Beschäftigten mit durchschnittlichen Einkünften zu.
Wir haben aus den Veröffentlichungen zentrale Maßnahmen zusammengetragen, die aus Sicht der DGB-Gewerkschaften gegen die Not und Sorgen vieler Menschen helfen.
Wir brauchen dringend einen Energiepreisdeckel für Privathaushalte – also eine Preisgarantie für Grundbedarf bei Strom und Gas! (https://www.dgb.de/-/lfe)
Menschen mit kleinen Einkommen brauchen dringend einen Heizkostenzuschuss! (https://www.dgb.de/-/lfe)
Wir brauchen einen sofortigen, zeitlich auf sechs Jahre befristeten Mietenstopp! In diesem Zeitraum darf die Miete nicht erhöht werden, ausgenommen sind Neubauten. (https://www.dgb.de/-/cwz)
Höhere Preise müssen sich auch in der Höhe von Sozialtransfers, z.B. HARTZ IV, und Löhnen niederschlagen! (https://www.dgb.de/-/cuG).
Steigende Preise erfordern steigende Löhne, die einen echten Inflationsausgleich bringen! Tarifpolitik kann mit Lohnsteigerungen zur Kaufkraftsicherung beitragen. (https://www.dgb.de/-/l5A).
Wir brauchen eine Deckelung des Industriestrompreises auf international vergleichbarem Niveau! (https://www.dgb.de/-/cuG)
Mit der Einführung eines Mobilitätsgeldes für Pendler/innen, das unabhängig vom Einkommen und Verkehrsmittel gewährt wird, könnten insbesondere kleine und mittlere Einkommen profitieren! (https://www.dgb.de/-/cwz).
Keine radikalen Ausgabenkürzungen, wie sie die Bundesregierung für die nächsten Jahre ankündigt: Denn eine Entlastung der inflationsgeplagten Bürger*innen wird weitere Staatsausgaben nötig machen. Die Bekämpfung der Ursachen der Inflation braucht öffentliche Investitionen in erneuerbare Energien und Nahverkehr. Und eine aktive staatliche Begleitung der Transformation ist weiterhin unabdingbar, um Wirtschaft und Arbeitsplätze krisensicher zu machen. (https://www.dgb.de/-/l5A).
Es muss verhindert werden, dass Unternehmen Preise erhöhen und die ohnehin inflationsgeplagten Verbraucher*innen belasten, um Extra-Gewinne einzufahren und an die Aktionäre auszuschütten. (https://www.dgb.de/-/lqF)
Wir brauchen ein gerechtes Steuersystem – einschließlich Vermögenssteuer und sozialem Lastenausgleich. Es muss Beschäftigte und Familien stärken sowie Spitzenverdiener*innen und große Vermögen stärker beteiligen. (https://www.dgb.de/-/0Fe)
Die Schuldenbremse ist eine Investitions- und Zukunftsbremse. Sie gehört abgeschafft oder zumindest investitionsfreundlich reformiert! (https://www.dgb.de/-/0mF)