Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende
Der Erfolg der Verkehrswende hängt entscheidend davon ab, dass entsprechende Maßnahmen zum klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors sozialverträglich gestaltet werden und möglichst vielen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Hierfür setzt sich das „Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende“ seit 2019 erfolgreich ein. Das Bündnis ist ein bislang einmaliger Zusammenschluss von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden (SoVD, VdK, AWO), Gewerkschaften (IG Metall, DGB, ver.di), Umweltverbänden (NABU, BUND, VCD) und der Evangelischen Kirche in Deutschland, der von der Stiftung Mercator gefördert und unterstützt wird.
Die zentralen Herausforderungen einer sozial gerechten und ökologischen Mobilitätswende, wie etwa der stockende Ausbau klimafreundlicher, bezahlbarer und durchgängig barrierefreier Alternativen zum Auto, die unzureichende Anbindung des ländlichen Raums, die Gestaltung des Strukturwandels in den Automotive-Regionen oder die oft kritisierten Arbeitsbedingungen im öffentlichen Verkehr, treten auch in Nordrhein-Westfalen deutlich zutage.
Auf Initiative des bundesweit arbeitenden Bündnisses hat sich nun auch in Nordrhein-Westfalen eine breite Allianz gesellschaftlicher Akteur*innen zusammengeschlossen, um gemeinsam an Lösungen für eine sozial gerechte und ökologische Mobilitätswende in NRW zu arbeiten. Hierzu gehören, neben regionalen Vertreter*innen der o.g. Organisationen, auch der ADFC NRW, der KlimaDiskurs.NRW, der Landesjugendring NRW mit seiner Mitgliedsorganisation Naturschutzjugend NRW, der Paritätische NRW, RADKOMM, das Zukunftsnetz NRW sowie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Gemeinsam haben sie ein Papier mit Leitplanken und Handlungsempfehlungen für eine sozial gerechte und ökologische Mobilitätswende veröffentlicht. Auf Grundlage dieses Papiers möchten wir die Debatte um das „wie“ einer sozialverträglichen Mobilitätswende nun nach Nordrhein-Westfalen tragen:
Welche unterschiedlichen gesellschaftlichen Anliegen und Herausforderungen müssen im Mobilitätswendeprozess in NRW adressiert werden? Welche Stellschrauben haben Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der Hand, um den Übergang zu einer klimafreundlichen Mobilität fair zu organisieren? Hierüber diskutieren Vertreter*innen des Bündnisses gemeinsam mit Oliver Krischer, dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
18:00 Uhr
Begrüßung durch Philipp Offergeld, Stiftung Mercator
18:05-18:15 Uhr
Vorstellung des Bündnispapiers für eine sozialverträgliche Mobilitätswende in NRW
18:15-18:30 Uhr
Keynote des NRW-Verkehrsministers
18:30-19:30 Uhr
Moderierte Paneldiskussion unter Einbindung des Publikums
ab 19:30 Uhr
Ausklang bei Getränken und Snacks
Rheinterrasse Düsseldorf
Joseph-Beuys-Ufer 33
40479 Düsseldorf
Bitte per Mail anmelden: event.klimaschutz@stiftung-mercator.de