Deutscher Gewerkschaftsbund

19.10.2020

30. Mahnwache in Bergisch Gladbach

Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus

30. Mahnwache in Bergisch Gladbach

DGB Köln-Bonn

Seit 30 Jahren erinnert in Bergisch Gladbach eine Mahnwache an die Reichsprognomnacht vom 9. November 1938, als in deutschen Städten Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt und vernichtet wurden. Das Signal für die industrielle Massenvernichtung von Menschen jüdischen Glaubens war gegeben.

Die rechte, rassistische und antisemitistische Gewalt steigt in Deutschland kontinuierlich weiter. Der Titel der Mahnwache "Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus, für Toleranz und soziale Gerechtigkeit" zeigt, dass es um mehr geht, als um eine reine Erinnerungskultur: Aus der Vergangenheit lernen und Brücken in die Zukunft bauen. Es geht um ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in sozialer Gerechtigkeit.

Leider wurde die diesjährige Veranstaltung am 14. November 2020 wegen steigender Infektionszahl abgesagt.

 

Wir haben die Opfer aber nicht vergessen. Die Vertreter_innen des DGB Netzwerkes Rhein-Berg und VVN-BdA haben zum Andenken einen Kranz niedergelegt.

  • Programm

    ERÖFFNUNG:

    Walborg Schröder, VVN-BdA

     

    GRUSSWORTE:

    Frank Stein, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach

    Redouan Tollih, Integrationsrat

     

    REDEBEITRÄGE:

    Klara Tuchscherer, VVN-BdA

    Dr. Peter Winzen, Historiker - Erinnerung an Peter Walterscheidt

    Patrick Graf, DGB Rhein-Berg

     

    MUSIK:

    Friedrich Kullmann & Geo Schaller

     

    HINWEIS: Im Anschluss an die Mahnwache findet ein kurzer Schweigemarsch zur Gedenktafel am ehemaligen Stella-Werk statt.

  • Flyer


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Mahnwache in Bergisch Gladbach

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